Aktuelles
21.02.2025
Alea iacta est – die Würfel sind gefallen!
Eine kleine Rückblende... mit gleichzeitigem Blick nach vorn von Hans-W. Fechtel
Am 18.02. hat der Rat der Stadt BS mit deutlicher Stimmenmehrheit den Beschluss des AMTA vom 28.09.2023 zur Planung einer Bahn-Unterführung an der Grünewaldstr. aufgehoben. Der Rat ist damit einem Gemeinschaftsantrag der SPD und der CDU-Fraktion gefolgt, der sich - in Würdigung der über 15.000 im 2. Halbjahr 2024 gesammelten Unterschriften - für die Ausplanung der Null-Plus-Variante ausspricht. Allen, die zu diesem Sinneswandel mit ihrer Unterschrift, in Gesprächen und mit Aktionen beigetragen haben, gilt ein großes Dankeschön. Besonders zu danken ist vor allem den Initiatoren des Bürgerbegehrens, die mit nicht nachlassender Energie den Weg zu der Unterschriftensammlung überhaupt erst freigemacht haben und auch bei anfänglichen juristischen Rückschlägen immer am Ball geblieben sind. Danke! Empathie, Geduld und Zuversicht waren die Garanten des Erfolges! Und auch die Solidarität wäre zu nennen. Die letzten Monate haben gezeigt: Man muss nicht nur um gute, umfeldverträgliche Lösungen ringen, sondern auch zu einem kritischen Dialog/Diskurs bereit sein. Das war und ist den Befürwortern der Tunnel-Lösung (ADFC, VCD, Team Fahrradstadt BS, MoVeBS) leider nicht möglich gewesen. Ein weiterer Erfolgsfaktor: die breite, offene und ideologiefreie Diskussion mit allen Teilen der Bevölkerung. So war es möglich, auch eher konservativ eingestellte Menschen für unsere Sicht der Dinge zu interessieren und zu gewinnen. Aus Verdrossenheit wurde Engagement. Das macht den Unterschied aus zu den ständigen Beschwörungen der Verkehrswende durch die o. a. Verbände/Lobbyisten.
Wie geht es weiter?
Wie immer nach geschlagenen „Schlachten“ lecken sich Sieger und Besiegte nun erst einmal ihre Wunden. Die sind nicht nur vorübergehender Art. Und es wird eine Zeit dauern, bis sie vernarbt sind.
Gleichwohl sollten wir versuchen, das Lager-Denken möglichst bald zu überwinden. Denn die Bahnquerung Grünewaldstr. ist nicht der Nabel der Welt – auch wenn er es für einige über Monate hinweg wohl war. Die Welt und der politische Diskurs haben sich seit dem Beginn der Diskussionen um den Bahnübergang im Januar 2022 sehr verändert. Der politische und der atmosphärische Klimawandel schreiten fort und verlangen auch vor Ort ein Überdenken alter Positionen. Wie bei den Flüchtlingen sollte gelten: „Leave no one behind!“ Wir müssen künftig schneller werden bei der klimagerechten Umgestaltung unserer Stadt. Mehrjährige, energiefressende Diskussionen wie im Fall BÜ Grünewaldstr. sind kontraproduktiv. Nicht perfekte technische Standards sind angesagt, sondern machbare, kostengünstige und konsensfähige Lösungen. Dabei spielt die rechtzeitige Beteiligung der Betroffenen eine zentrale Rolle. Wichtiger als schöne Bilder ist der Diskurs vor Ort, und zwar mit allen Beteiligten.
Möge uns der „Fall Grünewaldstr.“ eine Lehre sein beim Blick nach vorn!
Foto: Peter Rosenbaum
07.02.2025
Neuer Vorstand des braunschweiger forums
Mit viel Elan startet der neue Vorstand: Anita Wiesbaum, zuständig für die Finanzen, Jürgen Tuschen, stellvertretender Vorsitzender und Heiderose Wanzelius, Vorsitzende in das Jahr 2025. Die Transformation der Stadt angesichts drohender Klimaveränderungen wird ein zentrales Thema sein, das uns zukünftig beschäftigen wird.
Wir müssen lernen, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte auszutarieren, wie es in der Leipziger Charta verankert ist. Gemeinsam sind wir stark, möchten Menschen Mut machen, sich in die Stadtplanung einzumischen, wie es uns z.B. bei der Unterstützung des Bürgerbegehrens Grünewaldstraße gelungen ist.
Das vor uns liegende Jahr steht unter dem Motto: 30 Jahre Ringgleis-Projekt. Spannende Radtouren, thematische Spaziergänge, Erzählcafés und ein 2-tägiges Fest werden die Menschen motivieren.
Packen wir's an!
05.02.2025
BÜ Grünewaldstr: Null-Plus-Variante nun auch politisch mehrheitsfähig
SPD-Fraktion tritt dem Bürgerbegehren bei
Mit Schreiben vom 22. Januar 2025 spricht sich die SPD-Fraktion im Rat der Stadt dafür aus, die Planungen für eine Bahnunterführung an der Grünewaldstraße einzustellen und stattdessen die Planung der Variante 0+ mit Wiederherstellung eines Bahnübergangs mit zusätzlichen Signalen zur Optimierung der Schrankenschließzeiten voranzutreiben. Sie korrigiert damit ihre Entscheidung vom 28. September 2023 im Ausschusses für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben (AMTA) zum Ersatz des Bahnübergangs durch eine Unterführung.
In der AMTA-Sitzung am 04. Februar stand das Thema jetzt auf der Tagesordnung. Ratsfrau Susanne Hahn brachte den entsprechenden Antrag der SPD ein. Die Begründung lag in der Zusage der SPD vom Mai 2024, wonach der Fraktionsvorsitzende, Christoph Bratmann, sich dahingehend äußerte, dass seine Partei dem Bürgerbegehren zustimmen werde, wenn dieses am Ende deutlich mehr als die notwendigen ca. 10.000 Unterschriften erbringen würde. Dieses Ziel wurde erreicht und somit stehe die SPD zu ihrem Wort.
Auch die CDU und die BIBS sprachen sich für den SPD-Antrag aus. Gegenstimmen kamen von den Ausschussmitgliedern von Bündnis 90/ Die Grünen.
Ratsherr Dr. Burkhard Plinke äußerte sich dahingehend, dass seine Fraktion einen Bürgerentscheid für sinnvoller halte, da dieser das Gesamtbild der Anwohner:innen Braunschweigs besser repräsentieren würde. Wie Lisa-Marie Lyschko, Fraktionsvorsitzende seiner Partei, das gesehen hat, ließ sich nicht ablesen, da sie vorher den Ratssaal verlassen hatte. Das Abstimmungsergebnis fiel mit 7 (SPD + CDU) Für-Stimmen für den SPD-Antrag bei 3 Gegenstimmen (Bündnis 90 DIE GRÜNEN + DIE FRAKTION)deutlich aus. Die Vertreter aus den anderen Fraktionen haben im AMTA nur ein Grundmandat und können erst im Rat der Stadt Braunschweig eine Entscheidung treffen.
Am 11. Februar 2025 wird der SPD- Antrag im Verwaltungsausschuss vorbesprochen und eine Woche später, in der Ratssitzung am 18. Februar 2025, zur finalen Entscheidung gestellt.
Mit freundlichem Gruß
Heiderose Wanzelius, Fredegar Henze, Michael Daecke, Klaus Lünzner, Mareile Mügel, Jürgen Tuschen und Hans-W. Fechtel
Bild: Heiko Vahjen
22.01.2025
Die Spannung steigt: Wie geht's weiter mit dem Bürgerbegehren Grünewaldstraße
Sie erinnern sich? Viele tausend Braunschweiger:innen beteiligten sich aktiv mit der Abgabe ihres Votums zu einem Bürgerbegehren für den Erhalt des ebenerdigen Bahnüberganges an der Grünewaldstraße. Die politische Entscheidung für einen 200 m langen Betontrog entsprach nicht ihren Vorstellungen.
Ein halbes Jahr hatten die Antragsteller: Fredegar Henze, Michael Daecke und Heiderose Wanzelius Zeit, um für ihr Anliegen die notwendigen 10.000 Unterschriften einzuwerben. Anfangs traten schon Zweifel daran auf, ob dies zu schaffen sei, doch am Ende waren es ca. 17.500 Stimmen. Der Zuspruch war einfach überwältigend. Noch vor Weihnachten erfolgte Die Übergabe der Listen an den zuständigen Dezernenten Dr. Tobias Pollmann, dessen Fachbereich die Prüfung auf Richtigkeit der Angaben überprüfte.
Unser Verein, das braunschweiger forum, begleitete den Beteiligungsprozess von Anfang an: Informierte die Bürger:innen über ihre Rechte der Mitbestimmung in städtebaulichen Angelegenheiten, organisierte Veranstaltungen, stellte den Kontakt zu einigen wichtigen Instituten der TU, den Fraktionen im Rat, zu den Umweltgruppen sowie zum Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde e.V. her und half beim Aufbau der Logistik.
Die Spannung steigt! Fast täglich werden wir von Menschen auf dem Markt, beim Bäcker oder auch an der Bushaltestelle angesprochen, die sich nach dem Stand des Bürgerbegehrens erkundigen. Bisher konnten wir sie nur auffordern, sich noch ein wenig zu gedulden, doch jetzt steht das Ergebnis fest, wie wir aus verlässlicher Quelle erfahren haben.
Einem Schreiben von Herrn Hallmann, Leiter des Referates Stadtentwicklung, Statistik, Vorhabenplanung entnehmen wir, dass 15.686 Unterschriften für gültig erklärt worden sind. Die erforderliche Summe von ca. 10.000 Stimmen ist somit um mehr als 50 % überschritten worden.
Was für ein großartiges Ergebnis - wir haben es gemeinsam geschafft und können dies noch gar nicht fassen! 1000 Dank an die vielen Menschen, Vereine und Institutionen, die dies aktiv begleitet haben.
Es wäre ein Triumpf der Demokratie, wenn dieses Bürgerbegehren seitens der Politik angenommen würde, denn bisher hat es im Gegensatz zu anderen niedersächsischen Großstädten, noch keines in Braunschweig geschafft.
Am Di., den 11. Febr. 2025 wird der Verwaltungsausschuss das Ergebnis der Prüfung bestätigen. Frühestens in der Ratssitzung am Di., den 18. Febr. 2025 könnte eine Fraktion den Antrag stellen, die Entscheidung des AMTAs für die Planung einer Unterführung aufzuheben und dem Bürgerbegehren beizutreten. Würde dies mit Mehrheit angenommen, kann unser Anliegen umgesetzt werden.
Besteht keine Mehrheit, dann müsste die Stadt Braunschweig bis zum 11. Mai 2025 einen Bürgerentscheid - ähnlich einer Kommunalwahl - organisieren. Dies würde der Stadt ohne das Personal ca. 300.000 € kosten.
Wir bleiben zuversichtlich!
Heiderose Wanzelius, Jürgen Tuschen, Anita Wiesbaum
28.12.2024
Bürgerbegehren Grünewaldstraße: Ein Blick zurück auf die finale Übergabe der Unterschriften an die Stadt Braunschweig
Das Bürgerbegehren Grünewaldstraße schwenkt mit der Übergabe von 17.500 Unterstützer-Unterschriften an die Stadt auf die Zielgerade ein. Dies geschah am Freitag, den 13. Dezember 2024 - für uns ein Glückstag! Denn wie wir den Ausführungen des Stadtrates Dr. Tobias Pollmann entnehmen konnten, hat dies bisher noch kein Bürgerbegehren in Braunschweig geschafft.
Wir, die Antragsteller: Fredegar Henze, Michael Daecke und Heiderose Wanzelius wurden begleitet von vielen Unterstützer*innen aus der BIBS-Fraktion, dem braunschweiger forum, dem BUND, dem NABU, Umweltaktivist*innen, dem Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde, der CDU sowie zahlreicher Bürger*innen, die wir während des seit 3 Jahren laufenden Prozesses gewinnen konnten, ihr demokratisches Recht auf Bürgerbeteiligung wahrzunehmen.
Anlass ist der Protest gegen die vorgesehene völlig überzogene städtebauliche Planung, einen extensiv genutzten und geschützten Fuß-/Radweg im Osten von Braunschweig in eine Veloroute umzufunktionieren. Der wesentliche Knackpunkt ist die Kreuzung eines bisher ebenerdigen Bahnüberganges, der sowohl sozial, kulturhistorisch und ökologisch einen Hotspot darstellt, wie es Dr. Michael Strohbach, Wissenschaftler am Institut für Geologie,TU Braunschweig, aber auch Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel formulierte. Mit dem vorgesehenen Bau eines 200 m langen und bis zu 5 m tiefen Betontroges als Unterführung würde es zu einem massiven Eingriff in das filigrane Gefüge kommen.
● 34 alte Silberlinden müssten gefällt werden, dessen Kronen einen Biotopverbund in die angrenzenden Gärten und die benachbarte Parkanlage sicherstellen.
● Die Bauphase des Tunnels erfordert laut Gutachter ca. 8 - 10 Jahre und würde während dieser Zeit den Fuß-/Radweg lahm legen. Hunderte Schüler*innen, Senior*innen oder andere Nutzer*innen müssten auf vielbefahrene Ausfallstraßen ausweichen.
● Die Kosten einer Unterführung überschreiten ein Vielfaches der Beibehaltung und technischen Optimierung des ebenerdigen Bahnüberganges,
● Die CO²-Bilanz dieses Bauvorhabens wäre verheerend.
● Es gibt keine Möglichkeit den 20 km langen Ringgleisweg anzubinden. Dieser wurde durch unsere Initiative, des braunschweiger forums, ehrenamtlich gesichert. Seit 30 Jahren begleiten wir aktiv den Prozess der Umsetzung in einen Fuß-/ Radweg.
Alles Gründe, weshalb sich unser Verein in diesen Prozess eingeklinkt und die Bürger*innen intensiv mit Expert*innen aus der TU, den Umweltverbänden, der Politik etc. vernetzt und sie motiviert hat, ihrem Recht auf Bürgerbeteiligung bewusst zu werden und den Mut aufzubringen, der Stadt eigene Vorschläge zu unterbreiten.
Dies ist geschehen und erforderte in letzter Konsequenz das Einleiten eines Bürgerbegehrens. Denn die politischen Entscheider*innen im Rat der Stadt Braunschweig ignorierten das Votum beider betroffener Bezirksräte, die gemeinsam 70.000 Menschen vertreten, sowie einer 90%-igen Mehrheit aus den Stellungnahmen einer Vielzahl von Bürger*innen, die den Erhalt und die technische Optimierung des ebenerdigen Bahnüberganges anstelle einer Unterführung favorisieren.
Das Bürgerbegehren ist mit der Übergabe der Unterschriften in eine neue Phase eingetreten. Für die Anerkennung dieses Aktes sind 10.000 gültige Stimmen notwendig - wir haben ca. 17.500 gesammelt und somit einen Puffer von weit mehr als 20 % erreicht, die wir laut eines Durchschnittswertes des Vereins "Mehr Demokratie" einbringen sollten.
Ein Grund zu feiern! Denn wieder ist eine Hürde genommen und es bleibt am Ende die Frage: Nimmt die Politik dies als Anlass, ihre Entscheidung für einen Betontrog zurückzunehmen und unserem Bürgerbegehren direkt beizutreten? Oder kommt es am Ende zu der Einleitung eines Bürgerentscheides? Laut des Urteils des OVGs Lüneburg gibt es diese beiden Alternativen. Tritt die Mehrheit des Rates nicht unserem Anliegen bei, müsste die Stadt Braunschweig den Vorgang des Bürgerentscheides - ähnlich einer Kommunalwahl - organisieren. Dabei entstehen ihnen Kosten in Höhe von ca. 300.000 € - ausgenommen hiervon sind die Honorare für das Personal. Ist dies angesichts der angespannten Haushaltslage politisch vertretbar?
Während der Prüfphase der eingebrachten Unterschriften werden wir das Gespräch mit den Parteien suchen, und sie daran erinnern, wie wichtig es ist, die Bürger*innen von Anfang an in städtebauliche Planungsprozesse einzubeziehen. Dies sollte nicht ausschließlich auf einer informellen Basis passieren, sondern müsste die Bürger*innen befähigen, dass diese auch über relevante Entscheidungen über gravierende Veränderungen mitbestimmen können.
Wir bleiben optimistisch!
Erst einmal bedanken wir uns (Michael Daecke, Fredegar Henze, Heiderose Wanzerlius) bei den zahlreichen Bürger*innen, Vereinen und Institutionen, die uns bis jetzt Mut zugesprochen und aktiv unterstützt haben.
Heiderose Wanzelius, Vorsitzende des braunschweiger forums
10.12.2024
FINALE Übergabe der Unterschriftenlisten
am Freitag, den 13. Dezember 2024 - 16 Uhr - in der Reichsstraße 3
Liebe ALLE,
es ist geschafft! Und das Ergebnis ist einfach phänomenal: Annähernd 17.000 Bürger*innen unserer Stadt haben sich mit ihrer Unterschrift für unser Bürgerbegehren: Den Erhalt des ebenerdigen Bahnüberganges Grünewaldstraße ausgesprochen. 10.000 gültige Stimmen werden gebraucht, aber auch mit einem Puffer von ca. 20 % ungültigen Angaben, die der Verein "Mehr Demokratie" aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen als Fehlerquelle angegeben hat, lägen wir noch weit über dem erforderlichen Wert.
1000 Dank für euren unermüdlichen Einsatz in den letzten 5 1/2 Monaten. Zu Beginn des Bürgerbegehrens hätten wir uns dies Ergebnis nie und nimmer vorstellen können.
Am kommenden Freitag, dem 13. Dezember 2024 werden wir die Unterschriftenlisten, eingeheftet in 11 Aktenordnern, Herrn Stadtrat Dr. Tobias Pollmann im zuständigen Fachbereich der Stadt Braunschweig in der Reichsstraße 3 um 16 Uhr, übergeben.
Gemeinsam mit euch möchten wir diesen Augenblick in einem Foto festhalten - kommt alle! Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns eure Teilnahme in einer kurzen Mail bestätigt, damit wir einen Überblick bekommen, mit wie vielen wir rechnen können.
Fredegar Henze, Michael Daecke, Heiderose Wanzelius
20.11.2024
Liebe Unterstützer*innen des Bürgerbegehrens Bahnübergang Grünewaldstraße,
Wir befinden uns auf der Zielgeraden: Mehr als 14.000 Braunschweiger*innen unterzeichneten bisher das Bürgerbegehren und wir danken allen Engagierten und Unterschreibenden ganz herzlich dafür.
Damit keine Stimme verloren geht, sammelt fleißig weiter und gebt bitte alle Unterschriftenlisten bis zum 30.11.2024, entweder über das BUND-Büro in der Schunterstraße17, 38106 Braunschweig, Telefon: 0531 - 1 55 99 oder per Post, an die Einreichenden des Bürgerbegehrens zurück, es ist wichtig für unsere spätere Verhandlungsrunde.
Am Freitag, den 13.Dezember 2024 um 16 Uhr (save the date) ist die Übergabe, an den Stadtrat Dr. Pollmann, Reichsstraße 3, 38100 Braunschweig geplant. Nähere Informationen werden wir zeitnah auf unserer Website bekannt geben. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns dabei zahlreich begleitet.
Wir sind sehr erfreut über diesen Teilerfolg und hoffen damit ein deutliches Zeichen für den Bürger*innenwillen gesetzt zu haben.
Heiderose Wanzelius, Fredegar Henze und Michael Daecke
18.10.2024
Wie viel Bürgerbeteiligung ist gut für unsere Stadt?
Datum: 23.10.2024
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Kulturzentrum Brunsviga - Großer Saal, Karlstraße 35, 38106 BS
Bürger*innen des 21. Jhdts. möchten mitmachen, gestalten und verstehen, warum etwas in ihrem Wohnumfeld geschieht. Sie möchten beteiligt und gehört werden.
Auch sie denken eigenständig und haben Ideen für zukunftsfähige und nach-haltige Lösungen. Doch wollen das Politik und Stadtverwaltung überhaupt?
Der Klimawandel in Form der Dürresommer mit extremen Temperaturen in den Jahren 2017 und 2018 oder die Starkregenereignisse mit Überschwemmungen im Juni und Dez. 2023 haben die Menschen wachgerüttelt. Sichtbare Zeichen wie das Baum- und das Artensterben sind auch für sie ein klares Signal für notwendige Veränderungen.
Was wurde in Braunschweig in den vergangenen Monaten und Jahren geplant und was wurde umgesetzt? Entsiegelungen, Begrünungen, Baumschutz? Wo liegen die Prioritäten und wie soll es weitergehen?
Am Beispiel des Bahnüberganges Grünewaldstraße können wir zeigen, dass Naturschutz und Wirtschaftlichkeit vereinbar sind und Bürgerbeteiligung als ein wichtiges, demokratisches Instrument ernst genommen werden muss.
Referenten:
Prof.in Dr. Tatjana Schneider, Leiterin des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und der Stadt (GTAS) an der TU Braunschweig
Dr. Michael Strohbach, wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Geoökologie / Abteilung für Landschaftsökologie an der TU Braunschweig
Fredegar Henze, Studienrat, Kommunalpolitiker
Moderatorin: Ayat Tarik-Kamil, wissenschaftliche Mitarbeiterin GTAS an der TU Braunschweig, Quartiersmanagerin und 1.Vorsitzende im braunschweiger forum
Veranstalter: braunschweiger forum, Verein zur Förderung bürgernaher Stadtplanung e.V.
Foto:Heiderose Wanzelius
17.10.2024
Allee des Monats Oktober 2024: Die Lindenallee der Grünewaldstraße ist in Gefahr
Jeden Monat kürt der Niedersächsische Heimatbund e.V. eine Allee in Niedersachsen zur Allee des Monats. Wir sind sehr glücklich darüber, dass im Oktober die Wahl auf unsere Allee in der Grünewaldstraße fiel.
Aus der Pressemitteilung:
"Die Lindenallee entlang der Grünewaldstraße in Braunschweig wird diesen Monat zur Allee des Monats gekürt, doch ihre Zukunft ist ungewiss.
Die Deutsche Bahn plant, den Bahnübergang an der Grünewaldstraße zu erneuern, was massive bauliche Eingriffe nach sich ziehen könnte. Diese Pläne bedrohen nicht nur das Erscheinungsbild der Allee, sondern auch ihre ökologische Funktion als Lebensraum für zahlreiche Tierarten.
Die Allee besteht aus einer Reihe Silber-, Krim- und Holländischen Linden, die zwischen 30 und 90 Jahren alt sind und sich zwischen dem Bahnübergang und der Liebermannstraße/ Integrierten Gesamtschule Franzsches Feld erstreckt. Das ehemalige Luftflottenkommando genießt Ensembleschutz. Leider ist die Allee aktuell nicht mit in diesen Schutz eingeschlossen, denn, zusammen mit den Buchen auf der gegenüberliegenden Seite, die auf dem Gelände des ehemaligen Luftflottenkommandos stehen, bilden sie über dem Radweg und dem historischen Kopfsteinpflaster ein geschlossenes Kronendach.
Dieser grüne Korridor dient als wertvoller Nahrungs- und Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie die Bekassine, den Raubwürger und das Braunkehlchen sowie Kleinsäuger. Darüber hinaus fungiert die Allee als geschützter Korridor für Fledermäuse, die die Bäume zur Orientierung nutzen. Zudem stellt sie eine wichtige Verbindung zwischen den grünen Flächen des angrenzenden 'Nußbergareales' und dem Naturschutzgebiet 'Riddagshausen' dar, wodurch die Biodiversität in der Region gefördert wird."
Den Kompletten Beitrag können Sie hier auf der Website des Niedersächsischen Heimatbundes e.V. lesen oder direkt als PDF herunterladen.
10.08.2024
Aufruf zur Unterstützung des Bürgerbegehrens für den Erhalt des Bahnübergangs Grünewaldstraße
An alle Braunschweiger Bürger*innen:
Sind Sie, seid ihr mindestens 16 Jahre alt, habt euren 1. Wohnsitz mehr als drei Monate in Braunschweig und besitzt die deutsche Staatangehörigkeit oder kommt aus einem EU-Land, dann bitten wir Sie / euch:
Gebt uns eure Stimme, damit wir die Entscheidung für den Erhalt des Bahnüberganges Grünewaldstraße und die damit einhergehende Rettung der 34 Silberlinden einfordern können.
Wir, drei Lehrer im Ruhestand, Heiderose Wanzelius (Gymnasium Ricarda-Huch-Schule), Fredegar Henze (IGS Franzsches Feld) und Michael Daecke ( Waldorfschule) haben im Oktober 2023 ein Bürgerbegehren eingeleitet, damit die Entscheidung auf eine breitere demokratische Basis gestellt wird.
Foto: Jürgen Schrader
Worum geht es?
Am 28. September 2023 hat die Stadt Braunschweig im AMTA (Ausschuss für Mobilität, Tiefbau + Auftragsvergabe) einen politischen Beschluss gefasst, den beschrankten ebenerdigen Bahnübergang Grünewaldstraße im Bereich der Kleingartenanlagen Soolanger, Nussberg und der Gartenkolonie Gliesmarode aufzuheben und in den kommenden Jahren durch eine 235 m lange und bis zu 5,75 m hohe Betonkonstruktion (Tunnel) zu ersetzen. (Variante 1).
Wir favorisieren die „Variante 0+“, Beibehaltung der Schrankenanlage bei Optimierung der Signaltechnik und Verkürzung der Schließzeiten. Diese Maßnahme würde die Baumallee Grünewaldstraße retten, die im Falle des jetzigen politischen Beschlusses abgeholzt würde.
Welche direkten Auswirkungen sind zu erwarten?
- Nach Auskunft der Deutschen Bahn AG wird der Bahnübergang im Zuge der Baumaßnahmen bereits Ende 2024 geschlossen. Die Bürger unserer Stadt verlieren nach Aussagen der Gutachter während der Bauphase über viele Jahre (6-10) einen sicheren Weg zur Schule, zur KiTa, zum Kleingarten, zu Freizeiteinrichtungen und zur Arbeit. Stattdessen müssen sie auf den öffentlichen Verkehrsraum ausweichen, der im Bereich der Berliner Straße und der Ebertallee aufgrund der hohen Verkehrsdichte besondere Gefahren birgt.
Welche Auswirkungen hat dies für die Umwelt?
- Durch den Bau einer Unterführung (Tunnel) müssen 34 große Silberlinden gefällt werden, die jetzt einen erheblichen Beitrag zur Reinigung der Luft, zum Filtern des Wassers, als Lebensraum für Tiere (Vögel, Fledermäuse, Eichhörnchen, Insekten etc.) bieten und durch ihre Kronen die Umgebung beschatten und das Mikroklima positiv beeinflussen;
- das Einbringen des Betons erhöht die CO² Bilanz erheblich und verdichtet zudem den Boden, so dass der Lebensraum für Tiere + Pflanzen unwiderbringlich vernichtet wird;
- damit verbunden kommt es zu einer Absenkung des Grundwasserspiegels, der weitere Auswirkungen auf die verbleibenden Baumbestände im Umfeld hat. Hierzu gehören auch Klein- und Privatgärten;
Was ist bei Starkregenereignissen zu erwarten?
- Bei Starkregen besteht die Gefahr einer Überflutung, die nach Aussage des zuständigen Dezernenten durch ein Pumpwerk geregelt werden soll, was jedoch bei bereits realisierten Maßnahmen an anderen Bahnunterführungen, wie z.B. am Brodweg, nicht funktioniert hat;
- bei dem angrenzenden Areal in Höhe der Kleingartenanlagen handelt es sich zudem jetzt schon um ein Überschwemmungsgebiet der Mittelriede und Wabe.
Welche sozialen Auswirkungen sind durch den Bau eines Tunnel zu erwarten?
- Ein historisch über 100 Jahre gewachsenes, reizvolles Ensemble von Bahnanlage, Park, Allee, Kleingärten und weiteren Naturräumen wird unweigerlich zerstört und durch eine eintönig wahrgenommene Betonkonstruktion ersetzt;
- Fußgänger*innen müssen zu ihren Kleingärten aufgrund des Tunnels längere Strecken in Kauf nehmen und sind allgemein während der Bauphase durch erhebliche Umwege gegenüber den Radfahrer*innen benachteiligt;
- zudem wird eine Unterführung von vielen Bürger*innen (insbesondere Kindern, Frauen und Senior*innen) als Angstraum wahrgenommen und führt während der Dunkelheit zu einem Verlmeidungsverhalten;
- aufgrund einer fehlenden sozialen Kontrolle kommt es in den Tunneln häufig zu Vandalismus und Abwicklung von nicht regelkonformen Geschäften (Treffpunkt suchtgefährdeter Personen etc.);
- es gibt bis heute kein stimmiges Konzept, wie die Nutzer*innen des 20 km langen gesicherten Fuß- und Radweg des Ringgleises in Höhe der Grünewaldstraße in die Unterführung eingefädelt werden können, zumal der längeren Strecke gegenüber der kürzeren Vorrang gewährt werden müsste.
Was können wir nun tun?
Bitte schenken Sie uns ihr Vertrauen und geben Sie uns ihre Zustimmung! Denn um das Projekt der Unterführung doch noch zu verhindern, benötigen wir bis zum 29.Dezember dieses Jahres 10.000 Unterschriften von wahlberechtigten Braunschweiger Bürger*innen. Dann muss der Rat der Stadt noch einmal neu entscheiden, kann die Variante 1 stoppen und sich unserem Bürgerbegehren anschließen oder muss einen Bürgerentscheid einleiten.
Die erhobenen Daten werden ausschließlich für das Bürgerbegehren "Für den Erhalt des Bahnübergangs Grünewaldstraße" verwendet. Gedruckte Unterschriftenlisten, Plakate und weitere Informationen können Sie, könnt ihr in der Geschäftsstelle des BUND, Schunterstraße 17, in 38106 BS zu den Öffnungszeiten erhalten. Sendet die ausgefüllten Listen bitte anschließend im Original wieder an unsere Hauptzentrale zurück oder bringt sie dort vorbei.
WICHTIG: Die Liste darf nicht elektronisch per Datei übermittelt werden!
Über Eure Mithilfe, das Projekt zu stoppen und damit den erheblichen, kostenintensiven und unnötigen Eingriff in die Natur zu verhindern, bedanken wir uns sehr herzlich.
Weitere Informationen und Unterschriftenlisten finden Sie / findet ihr unter: www.bs-forum.de/gruenewaldstrasse
17.07.2024
101. Geburtstag des Bahnüberganges Grünewaldstraße und des Stellwerks Gliesmarode
Liebe Alle,
gemeinsam erlebten wir am Sonntag, den 14. Juli den zauberhaften 101. Geburtstag des Bahnübergangs Grünewaldstraße.
Bei strahlendem Sonnenschein und den Klängen von Velophon mit Jochen an der Gitarre und dem Gesang von Erfi, die hin und wieder vom Bimmeln der Schranke begleitet worden sind, fiel es uns leicht, den Alltagsstress abzuschütteln und ganz fest daran zu glauben, dass es nicht das letzte Mal sei, sich dieser besonderen Atmosphäre eines Schrankengeburtstages hinzugeben.
Mit einer - durch eine Marzipanschranke - märchenhaft schön dekorierten Torte wurden wir alle vom Café "Süßes Leben" verwöhnt. 1000 Dank an die Konditoren - die Überraschung war perfekt - ein Gaumengenuss der besonderen Art.
Erwähnt sei auch die liebevoll zusammengestellte in rotweiß gehaltene Dekoration von Mareile Mügel, die perfekt zur Erscheinung der Schranke passte und am Ende - einer von Fredegar Henze gehaltenen Rede, die uns in die hundertundeinjährige Geschichte des Bahnüberganges einführte - fehlte nicht einmal das Glas Sekt zum Anstoßen.
Der Nachmittag war erfüllt vom Kommen und Gehen vieler Besucher*innen, den intensiven Gesprächen und den Diskussionen über den Umgang der Stadt mit ihren Bürger*innen.
Und dann betraten Hans Fechtel und Arndt Gutzeit, beide Aktivisten des braunschweiger forums, die Bühne. Im Gepäck die Hymne "Links soll*n die Linden weg, rechts soll'n die Linden weg ... "- nach der Melodie von Franz Meißner (1880) Im Grunewald, im Grunewald ist Holzauktion.
Ganz lieben Dank an die vielen Helfer*innen, die uns auch während des Nachmittags tatkräftig unterstützt, mit neuen Ideen gefüttert und Schwung in die Feier gebracht haben: Andreas Wolter, Michael Beck, Sabine Kunkel-Grabenhorst, Barbara Räder, Helmut Rösner, Hanna Märgner-Beu und Volke Margner, Jürgen Tuschen, Susanne und Klaus Lünzner, Dorothea Hindenberg und viele mehr.
Die etwas mehr als 500 Unterschriften, die in wenigen Stunden gesammelt worden sind, zeigen, wie sehr die Menschen unseren Schritt, die Schranken zu sichern und die Natur zu erhalten, schätzen.
Heiderose Wanzelius
26.06.2024
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
es ist geschafft: Die erste Hürde ist genommen!
Wir, Michael Daecke, Fredegar Henze und Heiderose Wanzelius, haben im Oktober 2023 im Büro des Oberbürgermeisters ein Bürgerbegehren zum Erhalt und zur Optimierung des Bahnüberganges Grünewaldstraße eingereicht. Dies ist als Reaktion auf den Beschluss des AMTA (Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergabe) geschehen, der trotz erheblichen Widerstandes aus der Bevölkerung weiterhin an seiner Entscheidung für eine 235 m lange und 5,75m tiefe Betonkonstruktion festhält.
Wir möchten ihnen die politischen und juristischen Hürden, die auf dem Weg genommen werden mussten, ersparen. Letztendlich hat uns das Oberverwaltungsgericht im April 2024 GRÜNES LICHT für die Durchführung des Bürgerbegehrens gegeben.
Nachdem eine Karenzzeit eingehalten werden musste, die gesetzlich vorgeschrieben ist, dürfen wir am 29. Juni 2024 mit dem Sammeln von Unterschriften beginnen.
Die Unterschreibenden stimmen dafür, dass das Bürgerbegehren erfolgreich wird. Dazu sind 10.000 Unterschriften nötig. Dann muss der Rat der Stadt erneut entscheiden, ob er unser Bürgerbegehren unterstützt. Es bliebe dann bei der 0+Variante (kein Tunnel, Beibehaltung des beschrankten und optimierten Bahnübergangs). Sollte der Rat sich dennoch weiterhin für die Betonkonstruktion aussprechen, muss dieser einen Bürgerentscheid - ähnlich einer Kommunalwahl - im Jahr 2025 organisieren und durchführen.
Es dürfen nur wahlberechtigte Braunschweiger*innen unterschreiben, die
- mindestens 16 Jahre alt sind
- die deutsche Staatbürgerschaft besitzen oder aus einem EU-Land stammen
- und mindestens 3 Monate in Braunschweig ihren 1. Wohnsitz besitzen.
Es ist großartig, dass Sie sich bereit erklärt haben, uns aktiv beim Sammeln von Unterschriften zu unterstützen. Bitte beachten Sie dabei den Datenschutz, und lassen Sie nicht die Listen irgendwo offen liegen.
Gedruckte Unterschriftenlisten können Sie direkt von uns im: BUND Büro Braunschweig, Schunterstraße 17, 38106 Braunschweig erhalten. Hierhin können Sie auch die ausgefüllten Listen wieder zurück bringen oder postalisch senden.
Die Öffnungszeiten:
Mo. 10:00-15:00 Uhr
Di.: 10:00-13:00 Uhr
Mi.+Do.: 10:00-15:00 Uhr
Fr.: 10:00-12:30 Uhr
Sa.: 10:00-14:00 Uhr (wird durch uns abgedeckt)
Wichtig: Die Listen dürfen nicht elektronisch per Datei übermittelt werden!
Sie können die Unterschriftenlisten auch von unserer Website herunterladen. Der Link lautet: www.bs-forum.de/gruenewaldstrasse. Bitte geben Sie uns eine kurze Nachricht, damit wir wissen, in welchem Bereich sie unterwegs sind. So können Doppelungen verhindert werden.
Auf unserer Website finden Sie auch ein Merkblatt, in dem diese Informationen aufgelistet sind. Darüber hinaus können Sie sich auch ein Informationsblatt mit den wichtigen Fakten herunterladen, falls Sie selbst Informationen zu den Varianten des Bahnüberganges vermitteln müssen.
Bedingt durch die Urlaubstage kann es sein, dass das BUND-Büro in der Zeit vom 22.-31.Juli nicht immer besetzt sein wird. Ganz sicher erreichen Sie uns dort jedoch auch in den Sommerferien an den Samstagen zwischen 10:00 - 14:00 Uhr.
Meine Mailadresse lautet: heiderose_wanzelius(at)gmx(punkt)net, über die Sie mich auch privat kontaktieren können. In dringenden Fällen auch gern per Tel: 0531 334770.
Darüber hinaus werden wir mit unserem Fahrrad-Informationsmobil oder mit Infotischen sporadisch auf den Wochenmärkten zu finden sein, und in den verschiedenen Stadtteilen gibt es Anlaufpunkte, die durch ein kleines Plakat (Bürgerbegehren: Bahnübergang Grünewaldstr.) gekennzeichnet sind.
Die Sammelaktion der Unterschriften endet am 29. Dezember 2024. Wir sind sicher, dass es uns gemeinsam gelingen wird, bis zu diesem Zeitpunkt mindestens 10.000 gültige Unterschriften zu erhalten.
WICHTIG: ES MUSS LESERLICH GESCHRIEBEN WERDEN und JEDE/JEDER DARF NUR EINMAL UNTERSCHREIBEN!
Wir freuen uns über jede Hilfe,
mit freundlichem Gruß
Fredegar Henze, Hinzehof 2, 38533 Vordorf, Eickhorst
Heiderose Wanzelius, Spitzwegstraße 32a, 38106 Braunschweig
Michael Daecke, Dernburgstraße 4, 38104 Braunschweig
Unterschriftenlisten stehen ab Samstag, 29. Juni 2024 online zur Verfügung und können über folgenden Link heruntergeladen werden: www.bs-forum.de/gruenewaldstrasse
01.05.2024
Klima- und Stadtverträgliche Mobilität 2030
Positionen + Empfehlungen zum Mobilitätsentwicklungsplan BS
Die sachgerechte Beteiligung der BürgerInnen an der Stadt- und Verkehrsplanung ist ein zentrales Anliegen des braunschweiger forums, und das bereits seit 40 Jahren. Oft sind die BürgerInnen in Detailfragen sachkundiger als die ExpertInnen im Rathaus, zumal dann, wenn sie bestimmte Mängel und Probleme im Verkehrsnetz regelmäßig erleben. Damit die Mängel und Probleme be den Planungen Berücksichtigung finden (können), müssen diese immer wieder artikuliert werden.
Vor diesem Hintergrund hat sich das bs-forum entschieden, seine Positionen und Empfehlungen zum MEP - BS rechtzeitig öffentlich zu machen. Nachfolgend finden Sie daher zahlreiche Hinweise zu Themenfeldern, die es aus unserer Sicht zu bearbeiten gilt, und zu denen wir am Ende konkrete ortsbezogene Aussagen und Entscheidungen von der Politik und Verwaltung erwarten.
...
Die vollständige Broschüre ist als Download verfügbar.
Verfasser: Dipl.-Ing. Hans-W. Fechtel